Kanst du dir vorstellen, dass führende europäische Politiker demokratischer Parteien bekannten Völkermord-Leugnern ganz unbefangen öffentlich die Hände schütteln? Und kannst du dir vorstellen, daß Völkermord-Leugner im Bundeskanzleramt ebenso gern gesehene Gäste sind wie in der europäischen Hauptstadt Brüssel? Du hältst das für einen Scherz? Dann werden Sie wahrscheinlich auch nicht glauben wollen, dass man Völkermord-Leugnern überall in Europa bereitwillig Gebäude errichten läßt, in denen sie ganz offen bestialische Massenmorde leugnen dürfen. In Köln wird demnächst die Zentrale dieser Völkermord-Leugner gebaut. Und Politiker (fast) aller Parteien umjubeln das Projekt. Zugleich wird allerdings ein Rahmenbeschluss der EU-Justizminister umgesetzt, wonach das Leugnen eines Völkermordes mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden kann. All jene Politiker, die jetzt auch in Deutschland den Völkermord-Leugnern noch begeistert auf die Schultern schlagen, sollten vielleicht schon einmal ihren Strafverteidiger aufsuchen und sich beraten lassen, ob sie sich der fortgesetzten Beihilfe beim Leugnen eines Völkermordes strafbar gemacht haben...
Am 19. April 2007 hatten sich unter dem Vorsitz der deutschen Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) die Justizminister der 27 EU-Staaten auf einen Rahmenbeschluss gegen "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" geeinigt. Danach soll etwa das Leugnen eines Völkermordes mit Gefängnis von bis zu drei Jahren bestraft werden. Die Fakten sind somit klar.
Vor genau einem Jahr wurde in der europäischen Hauptstadt Brüssel eine Großdemonstration von 20.000 Juden, Christen, Atheisten, Hindus und Ex-Muslimen gegen die "schleichende Islamisierung Europas" verboten. Der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, ein Sozialdemokrat, erklärte die Kundgebungsteilnehmer aus allen EU-Staaten pauschal zu "Kriminellen". Herr Thielemans ist sozialistischer Herr über eine Stadt, in der auch Völkermord-Leugner viel zu sagen haben: Ein interessanter Mitbürger in der Umgebung des Bürgermeisters ist Herr Emir Kir. Der Mann sorgt für Aufsehen: Der in der Türkei geborene Muslim war in Brüssel zuständig für öffentliche Monumente. Herr Emir Kir war "Staatssekretär für Stadtreinigung, Müllentsorgung und Denkmalschutz der Region Brüssel-Hauptstadt". Und eben dieser den Sozialisten angehörende Emir Kir trat öffentlich dafür ein, ein Monument, das zum Gedenken an den Genozid an den Armeniern (1915 ermordeten muslimische Türken bis zu 1,5 Millionen christliche Armenier) in Brüssel errichtet wurde, abzureißen, weil er den Völkermord an den Armeniern leugnet. Das Leugnen eines Völkermordes ist indes auch in Belgien - eigentlich - eine Straftat. Im Mai 2004 hatte Emir Kir sogar an einer muslimischen Demonstration in Brüssel teilgenommen, bei der man den Abriss des Völkermord-Denkmals forderte.
Solche Demonstrationen, bei denen Völkermorde geleugnet werden, werden in Brüssel aus dem sozialistischen Bürgermeisteramt genehmigt. Sie sind angeblich eine "kulturelle Bereicherung". Herr Emir Kir hat im Juli 2007 seine Klage gegen Journalisten, die ihn als »Völkermord-Leugner« tituliert hatten, zurückgezogen. Der Völkermord-Leugner ließ sich zeitgleich wieder von den belgischen Sozialisten wählen. Sie applaudieren dem Völkermord-Leugner bereitwillig. Nochmals: Der Bürgermeister der europäischen Hauptstadt fördert Völkermord-Leugner - und erklärt zugleich friedliche Demonstranten aus 27 EU-Staaten, die alle Religionen, Hautfarben und verschiedene demokratische politische Auffassungen repräsentierten, pauschal zu "Kriminellen".
Ein Jahr später prallten nun am 19.20. September 2008 in Köln Rechtsextreme, die das Thema Islam für ihre propagandistischen Ziele entdeckt hatten, und multikulturelle Bürger aufeinander. Und wieder wurde eine Demonstration - dieses Mal vom CDU-Oberbürgermeister - verboten. Sowohl der Brüsseler SPD- als auch der Kölner CDU-Bürgermeister haben rein zufällig wahrlich merkwürdige Freunde - Völkermord-Leugner. Nicht ein europäischer Journalist hat es bislang gewagt, die merkwürdigen Ergebenheitsbekundungen europäischer Spitzenpolitiker gegenüber solchen Völkermord-Leugnern einmal näher zu betrachten.
Der Kölner Bürgermeister Schramma hat für den Bau der DITIB-Großmoschee in Köln-Ehrenfeld gestimmt. Auf den ersten Blick ging es ja nur um die Frage der Religionsfreiheit. Und eine Religion muss doch das Recht haben, Gebetshäuser errichten zu dürfen. Der Bauherr DITIB ist die "Türkische-Islamische Union der Anstalt für Religion" (türkisch "DITIB) und untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht durch das staatliche türkische Religionsministerium. Überall will DITIB in Deutschland Moscheen errichten. Dummerweise besteht DITIB aus lauter Völkermord-Leugnern. Man muss dazu wissen, dass alle DITIB-Imame vor ihrer Entsendung nach Deutschland in der Türkei darin geschult werden, den türkischen Völkermord an den christlichen Armeniern zu leugnen. In Köln-Ehrenfeld wird also eine Großmoschee von einer muslimischen Organisation entstehen, die im Leugnen eines barbarischen Völkermordes an Christen geschult ist.
Auch der Holocaust-Überlebende Ralph Giordano berichtete in der FAZ vom 12. August 2007, die DITIB-Imame würden darin geschult, den Völkermord an den Armeniern als "Mythos" zu erklären. Nicht ein Politiker hat Ralph Giordano damals widersprochen. Man weiß also auf politischer Seite längst schon, mit wem man es bei DITIB zu tun hat. Wenn Deutsche solche Thesen etwa über Auschwitz verbreiteten, wäre ihnen allerdings (zu Recht) die staatliche Strafverfolgung ganz sicher. Wir haben also längst schon zweierlei Recht im gleichen Land. Völkermord-Leugner werden staatlich hofiert und unterstüzt, wenn es politisch korrekt ist.
Nun gibt es in den DITIB-Moscheen Koranunterricht. Und in diesem Unterricht wird vor den jungen türkischen Schülern der Völkermord an den christlichen Armeniern geleugnet. Das Europäische Parlament hat mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und vom 15. November 2001 die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.
Die staatlich geschulten Völkermord-Leugner von DITIB sind unterdessen im Kanzleramt gern gesehene Gäste und wurden etwa zum Integrationsgipfel eingeladen. Und auch bei der Deutschen Islamkonferenz sitzt mit Sadi Arslan der DITIB-Chef (er ist zugleich auch Botschaftsrat für religiöse Angelegenheiten der türkischen Botschaft in Berlin) mit am Tisch.
Ganz sicher wissen unsere Politiker auch, dass die staatliche türkische Religionsbehörde, der DITIB untersteht, den Christen in der Türkei den Bau selbst von kleinen Kirchen verbietet. Johann Kardinal Meisner fragte diesen Punkt betreffend in Zusammenhang mit dem Kölner Moschee-Bau: "Oder warum tritt die DITIB, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, die eine große Moschee in Köln bauen will, nicht hilfreich zugunsten der Christen bei ihren Glaubensbrüdern in der Türkei ein, denen permanent der Bau von kleinen Kirchen in der Türkei verboten wird? Wie soll denn dieses Schweigen gedeutet werden?" Solche Fragen sind höchst unerwünscht in Deutschland. Sie hinterlassen nämlich ekelige Schmutzflecken auf den angeblich so weißen Westen der DITIB-Vertreter.
In Deutschland, das über Jahrzehnte hin nach dem barbarischen Holocaust zu Recht dazu aufgerufen hatte, Völkermorde überall in der Welt zu ächten, sind Völkermord-Leugner heute eben wieder gern gesehene Gesprächspartner - man verdrängt, was man nicht sehen will. Man stelle sich nur einmal vor, in Israel gäbe es einen Integrationsgipfel, an dem auch Deutsche teilnehmen würden. Und als Vertreter dieser Deutschen säße dann eine Organisation am Tisch, die den Holocaust leugnen und für einen "Mythos" erklären würde. Ob die Israelis das wohl freudig hinnehmen würden? Was sollen die vielen in Deutschland lebenden Nachkommen der ermordeten Armenier eigentlich von deutschen Politikern halten? Warum schauen wir bei Völkermord-Leugnern weg, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und Klartext zu reden?
Doch statt Klartext gibt es Lobeshymnen. So wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) im Oktober 2008 in Duisburg-Marxloh die größte Moschee Deutschlands offiziell einweihen. Auch sie gehört zu den Völkermord-Leugnern von DITIB. Den Bauauftrag hatte DITIB an den Solinger Holocaustleugner Günter Kissel vergeben. Deutsche Spitzenpolitiker Seite an Seite von Völkermord-Leugnern und Holocaust-Leugnern - das wird von der Bevölkerung geschluckt, solange es nur um die angebliche kulturelle "Bereicherung" durch den Islam geht. Mehr noch: Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen schießen dem Bau der Räumlichkeiten, in denen sich die Völkermord-Leugner bewegen werden, insgesamt 3,2 Millionen Euro aus Steuermitten zu. Damit werden Seminarräume finanziert, in denen die Völkermord-Leugner aus den Reihen von DITIB ihre Sicht der Geschichte präsentieren können.
Dieses Verdrängen der Realität hat System - und wird neben der Politik auch von den Medien unterstützt. Betrachtet man die Geschehnisse um Köln der vergangenen Tage, dann geht es in deutsprachigen Medien nie um die Inhalte, sondern nur um politische Korrektheit. Die Frage, ob es die vermeintliche "Islamisierung" Europas tatsächlich gibt, wird nicht gestellt. Man müsste ja dann auch der Realität in die Augen schauen. Stattdessen wird jeder, der diese Frage zu stellen wagt, sofort in die rechtsextremistische Ecke gestellt. Dabei gibt es Beispiele, die nachdenklich machen.
Als der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, der den Völkermord-Leugner Emir Kir an seiner Seite unterstützt, im September 2007 eine Großdemonstration gegen die "schleichende Islamisierung" Europas verbot, da bestritt der Mann öffentlich, dass es auch nur die geringsten Anzeichen für eine schleichende "Islamisierung" in Europa gebe. In der europäischen Hauptstadt Brüssel sind heute - je nach Stadtbezirk - 20 bis 33 Prozent der Einwohner muslimischen Glaubens. 57 Prozent der Neugeborenen sind Muslime. Und Mohammed ist inzwischen der häufigste Vorname der männlichen Neugeborenen in Brüssel. Nach Angaben belgischer Universitäten wird diese Entwicklung in etwa 15 bis 20 Jahren Folgen haben: Dann nämlich wird Brüssel nach den Prognosen der Wissenschaftler eine islamische Stadt sein.
Nun kann man Prognosen Glauben schenken - oder sie verdammen. Man kann aber auch einen Blick in die Realität der Gegenwart werfen. Wie überall auf der Welt halten sich auch in Brüssel fast alle Muslime in diesen Tagen an die Fastenregeln des Ramadans. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang essen und trinken sie nicht. In einer toleranten Umgebung sollte das eigentlich kein Problem sein. Anders in Brüssel, in einem Stadtbezirk, in dem viele Mitbürger muslimischen Glaubens sind: In der Rue Blaes hwollten fastende Muslime am vergangenen Montag gegen 19 Uhr einen Belgier aus religiösen Gründen auf der Straße zu erschlagen. Das Opfer verlor zwei Liter Blut und wird wohl nur noch mit Krücken gehen können. Der Mann ist allerdings so arm, dass er sich Gehhilfen nicht leisten kann. Warum aber wollten ein älterer Muslim und sein 21 Jahre alter Sohn den Belgier auf der Straße erschlagen? Der Belgier hatte es gewagt, ein Bier auf der Straße zu trinken. Die Täter bekannten im Polizeiverhör, vollkommen richtig gehandelt zu haben. Es habe sich doch um "legitime Notwehr" gehandelt - schließlich sei das Trinken tagsüber in der Öffentlichkeit doch eine Beleidiging ihrer religiösen Gefühle gewesen.
Man könnte dieses Beispiel für einen isolierten Einzelfall halten, wäre nicht soeben eine Studie veröffentlicht worden, nach der 62 Prozent der befragten Muslime wünschen, dass allen Nicht-Muslimen in islamischer Umgebung während des Fastenmonats Ramadan ebenfalls das Essen und Trinken verboten werden sollte. Die Umfrage fand in mehreren arabischen Ländern statt. Und die sind weit entfernt. Doch hier vor unseren Haustüren in Europa ist es eben nicht anders. Da berichtet die norwegische Zeitung Nettavisen in der vergangenen Woche über die Wünsche weiter Teile norwegischer Muslime, in Diskotheken und Restaurants den Alkoholausschank zu verbieten, damit Muslime sich nicht länger durch den Anblick Alkohol trinkender Norweger in ihren religiösen Empfindungen beleidigt fühlen. Und das Alkoholverbot soll natürlich nicht nur im Ramadan gelten.
Nehmen wir ein anderes europäisches Land, Dänemark. Der Ramadan hat dort interessante Auswirkungen - denn in Dänemark gibt es wie in vielen europäischen Ländern Schulspeisungen. In immer mehr Schulklassen sind viele Kinder Muslime. Sie fasten im Ramadan und sie üben gewaltigen Druck auch auf ihre nicht-muslimischen Mitschüler aus, ebenfalls im Ramadan tagsüber nichts zu essen und zu trinken. Anstelle von Toleranz gibt es in dänischen Schulen im Ramadan nur noch einseitigen Druck. Die Folgen sind nach Angaben dänischer Schulen nicht zu übersehen - die Schüler sind den ganzen Tag über hungrig und absolut lernfaul. In der dänischen Stadt Odense sind die Schulbehörden nun mit dieser Erkenntnis an die Öffentlichkeit gegangen und appellieren an muslimische Eltern, ihre Kinder nicht länger im Ramadan hungern und dursten zu lassen.
Es gibt also unbestreitbar Dinge, die sich in Europa verändern. Man könnte tausende weitere Beispiele dafür aufzeigen. Manche Leser werden nun sagen, diese Veränderungen rüttelten aber nicht an den Grundfesten unseres Kulturkreises. Diese Einstellung ist geprägt von einem Mangel an Faktenkenntnis. So gibt es im britischen Warwickshire seit nunmehr 10 Monaten das erste offizielle britische Scharia-Gericht, vor dem Rechtsfälle nur nach islamischem Recht behandelt werden. Eigentlich gilt das britische Recht für alle Menschen im Lande - den Empfindlichkeiten des Islam zuliebe aber macht man nun immer öfter Ausnahmen. Denn inzwischen gibt es schon zwölf islamische Scharia-Gerichtshöfe in Großbritannien.
Ist das etwa eine Ausnahme in Europa? Nein - schauen wir beispielsweise nach Dänemark. Überall dort, wo viele muslimische Mitbürger leben, gilt das dänische Recht nicht mehr. 90 Prozent aller Strafanzeigen werden dort von den Mitbürgern schnell wieder zurückgezogen - und vor islamischen Gerichten geregelt. So sind schon Parallelgesellschaften entstanden, die sich auch vom europäischen Rechtsdenken abgekapselt haben.
Wer es wagt, auf diese überall in Europa anzutreffende Entwicklung aufmerksam zu machen, der gilt heute als "Rassist" oder "Rechtsextremist". Und das behaupten jene, die sich ungeniert an der Seite von Völkermord-Leugnern in der Öffentlichkeit präsentieren. Viele Menschen sind vor diesem Hintergrund nach Köln gefahren und haben unfreiwillig auch die Völkermord-Leugner von DITIB unterstützt. Denn sie haben zugleich Wasser auf die Mühlen all jener gegossen, die für den Bau weiterer Großmoscheen eintreten.
Wir erleben den schleichenden Niedergang der Meinungsfreiheit in Europa, die Etablierung von islamischen Rechtssystemen, das zwangsweise Aufzwingen islamischer Werte gegenüber Nicht-Muslimen an europäischen Schulen - und einen Mann, den Muslime im Ramadan in der europäischen Hauptstadt Brüssel wegen einer Bieflasche fast tot schlagen, den nehmen wir nicht einmal mehr zur Kenntnis. Wir haben eine Schere im Kopf. Unsere Freiheit ist längst schon beschnitten worden.
Wegschauen ist offenkundig in Deutschland der neue Trend - man kennt das ja aus der Geschichte. Wenn der Kölner Holocaust-Überlebende Ralph Giordano von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - wen störts denn noch? Wenn Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime von Moslems mit dem Tode bedroht wird - was solls? Wenn der Autor dieser Zeilen von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - unerheblich. Und nun wird auch der Islam-Professor Mohammed Kalisch, ein Muslim, von Muslimen mit dem Tode bedroht. Er hatte es gewagt seine eigene Religion, den Islam, zu kritisieren. Dafür soll er nun sterben. Wen kümmert das noch? Wegschauen ist doch viel einfacher. Unsere Kinder werden uns ganz sicher einmal fragen, warum wir Völkermord-Leugner hofiert und deren Kritiker als "Extremisten" geschmäht haben. Was werden wir ihnen dann nur antworten...?
Am 19. April 2007 hatten sich unter dem Vorsitz der deutschen Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) die Justizminister der 27 EU-Staaten auf einen Rahmenbeschluss gegen "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" geeinigt. Danach soll etwa das Leugnen eines Völkermordes mit Gefängnis von bis zu drei Jahren bestraft werden. Die Fakten sind somit klar.
Vor genau einem Jahr wurde in der europäischen Hauptstadt Brüssel eine Großdemonstration von 20.000 Juden, Christen, Atheisten, Hindus und Ex-Muslimen gegen die "schleichende Islamisierung Europas" verboten. Der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, ein Sozialdemokrat, erklärte die Kundgebungsteilnehmer aus allen EU-Staaten pauschal zu "Kriminellen". Herr Thielemans ist sozialistischer Herr über eine Stadt, in der auch Völkermord-Leugner viel zu sagen haben: Ein interessanter Mitbürger in der Umgebung des Bürgermeisters ist Herr Emir Kir. Der Mann sorgt für Aufsehen: Der in der Türkei geborene Muslim war in Brüssel zuständig für öffentliche Monumente. Herr Emir Kir war "Staatssekretär für Stadtreinigung, Müllentsorgung und Denkmalschutz der Region Brüssel-Hauptstadt". Und eben dieser den Sozialisten angehörende Emir Kir trat öffentlich dafür ein, ein Monument, das zum Gedenken an den Genozid an den Armeniern (1915 ermordeten muslimische Türken bis zu 1,5 Millionen christliche Armenier) in Brüssel errichtet wurde, abzureißen, weil er den Völkermord an den Armeniern leugnet. Das Leugnen eines Völkermordes ist indes auch in Belgien - eigentlich - eine Straftat. Im Mai 2004 hatte Emir Kir sogar an einer muslimischen Demonstration in Brüssel teilgenommen, bei der man den Abriss des Völkermord-Denkmals forderte.
Solche Demonstrationen, bei denen Völkermorde geleugnet werden, werden in Brüssel aus dem sozialistischen Bürgermeisteramt genehmigt. Sie sind angeblich eine "kulturelle Bereicherung". Herr Emir Kir hat im Juli 2007 seine Klage gegen Journalisten, die ihn als »Völkermord-Leugner« tituliert hatten, zurückgezogen. Der Völkermord-Leugner ließ sich zeitgleich wieder von den belgischen Sozialisten wählen. Sie applaudieren dem Völkermord-Leugner bereitwillig. Nochmals: Der Bürgermeister der europäischen Hauptstadt fördert Völkermord-Leugner - und erklärt zugleich friedliche Demonstranten aus 27 EU-Staaten, die alle Religionen, Hautfarben und verschiedene demokratische politische Auffassungen repräsentierten, pauschal zu "Kriminellen".
Ein Jahr später prallten nun am 19.20. September 2008 in Köln Rechtsextreme, die das Thema Islam für ihre propagandistischen Ziele entdeckt hatten, und multikulturelle Bürger aufeinander. Und wieder wurde eine Demonstration - dieses Mal vom CDU-Oberbürgermeister - verboten. Sowohl der Brüsseler SPD- als auch der Kölner CDU-Bürgermeister haben rein zufällig wahrlich merkwürdige Freunde - Völkermord-Leugner. Nicht ein europäischer Journalist hat es bislang gewagt, die merkwürdigen Ergebenheitsbekundungen europäischer Spitzenpolitiker gegenüber solchen Völkermord-Leugnern einmal näher zu betrachten.
Der Kölner Bürgermeister Schramma hat für den Bau der DITIB-Großmoschee in Köln-Ehrenfeld gestimmt. Auf den ersten Blick ging es ja nur um die Frage der Religionsfreiheit. Und eine Religion muss doch das Recht haben, Gebetshäuser errichten zu dürfen. Der Bauherr DITIB ist die "Türkische-Islamische Union der Anstalt für Religion" (türkisch "DITIB) und untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht durch das staatliche türkische Religionsministerium. Überall will DITIB in Deutschland Moscheen errichten. Dummerweise besteht DITIB aus lauter Völkermord-Leugnern. Man muss dazu wissen, dass alle DITIB-Imame vor ihrer Entsendung nach Deutschland in der Türkei darin geschult werden, den türkischen Völkermord an den christlichen Armeniern zu leugnen. In Köln-Ehrenfeld wird also eine Großmoschee von einer muslimischen Organisation entstehen, die im Leugnen eines barbarischen Völkermordes an Christen geschult ist.
Auch der Holocaust-Überlebende Ralph Giordano berichtete in der FAZ vom 12. August 2007, die DITIB-Imame würden darin geschult, den Völkermord an den Armeniern als "Mythos" zu erklären. Nicht ein Politiker hat Ralph Giordano damals widersprochen. Man weiß also auf politischer Seite längst schon, mit wem man es bei DITIB zu tun hat. Wenn Deutsche solche Thesen etwa über Auschwitz verbreiteten, wäre ihnen allerdings (zu Recht) die staatliche Strafverfolgung ganz sicher. Wir haben also längst schon zweierlei Recht im gleichen Land. Völkermord-Leugner werden staatlich hofiert und unterstüzt, wenn es politisch korrekt ist.
Nun gibt es in den DITIB-Moscheen Koranunterricht. Und in diesem Unterricht wird vor den jungen türkischen Schülern der Völkermord an den christlichen Armeniern geleugnet. Das Europäische Parlament hat mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und vom 15. November 2001 die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.
Die staatlich geschulten Völkermord-Leugner von DITIB sind unterdessen im Kanzleramt gern gesehene Gäste und wurden etwa zum Integrationsgipfel eingeladen. Und auch bei der Deutschen Islamkonferenz sitzt mit Sadi Arslan der DITIB-Chef (er ist zugleich auch Botschaftsrat für religiöse Angelegenheiten der türkischen Botschaft in Berlin) mit am Tisch.
Ganz sicher wissen unsere Politiker auch, dass die staatliche türkische Religionsbehörde, der DITIB untersteht, den Christen in der Türkei den Bau selbst von kleinen Kirchen verbietet. Johann Kardinal Meisner fragte diesen Punkt betreffend in Zusammenhang mit dem Kölner Moschee-Bau: "Oder warum tritt die DITIB, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, die eine große Moschee in Köln bauen will, nicht hilfreich zugunsten der Christen bei ihren Glaubensbrüdern in der Türkei ein, denen permanent der Bau von kleinen Kirchen in der Türkei verboten wird? Wie soll denn dieses Schweigen gedeutet werden?" Solche Fragen sind höchst unerwünscht in Deutschland. Sie hinterlassen nämlich ekelige Schmutzflecken auf den angeblich so weißen Westen der DITIB-Vertreter.
In Deutschland, das über Jahrzehnte hin nach dem barbarischen Holocaust zu Recht dazu aufgerufen hatte, Völkermorde überall in der Welt zu ächten, sind Völkermord-Leugner heute eben wieder gern gesehene Gesprächspartner - man verdrängt, was man nicht sehen will. Man stelle sich nur einmal vor, in Israel gäbe es einen Integrationsgipfel, an dem auch Deutsche teilnehmen würden. Und als Vertreter dieser Deutschen säße dann eine Organisation am Tisch, die den Holocaust leugnen und für einen "Mythos" erklären würde. Ob die Israelis das wohl freudig hinnehmen würden? Was sollen die vielen in Deutschland lebenden Nachkommen der ermordeten Armenier eigentlich von deutschen Politikern halten? Warum schauen wir bei Völkermord-Leugnern weg, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und Klartext zu reden?
Doch statt Klartext gibt es Lobeshymnen. So wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) im Oktober 2008 in Duisburg-Marxloh die größte Moschee Deutschlands offiziell einweihen. Auch sie gehört zu den Völkermord-Leugnern von DITIB. Den Bauauftrag hatte DITIB an den Solinger Holocaustleugner Günter Kissel vergeben. Deutsche Spitzenpolitiker Seite an Seite von Völkermord-Leugnern und Holocaust-Leugnern - das wird von der Bevölkerung geschluckt, solange es nur um die angebliche kulturelle "Bereicherung" durch den Islam geht. Mehr noch: Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen schießen dem Bau der Räumlichkeiten, in denen sich die Völkermord-Leugner bewegen werden, insgesamt 3,2 Millionen Euro aus Steuermitten zu. Damit werden Seminarräume finanziert, in denen die Völkermord-Leugner aus den Reihen von DITIB ihre Sicht der Geschichte präsentieren können.
Dieses Verdrängen der Realität hat System - und wird neben der Politik auch von den Medien unterstützt. Betrachtet man die Geschehnisse um Köln der vergangenen Tage, dann geht es in deutsprachigen Medien nie um die Inhalte, sondern nur um politische Korrektheit. Die Frage, ob es die vermeintliche "Islamisierung" Europas tatsächlich gibt, wird nicht gestellt. Man müsste ja dann auch der Realität in die Augen schauen. Stattdessen wird jeder, der diese Frage zu stellen wagt, sofort in die rechtsextremistische Ecke gestellt. Dabei gibt es Beispiele, die nachdenklich machen.
Als der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, der den Völkermord-Leugner Emir Kir an seiner Seite unterstützt, im September 2007 eine Großdemonstration gegen die "schleichende Islamisierung" Europas verbot, da bestritt der Mann öffentlich, dass es auch nur die geringsten Anzeichen für eine schleichende "Islamisierung" in Europa gebe. In der europäischen Hauptstadt Brüssel sind heute - je nach Stadtbezirk - 20 bis 33 Prozent der Einwohner muslimischen Glaubens. 57 Prozent der Neugeborenen sind Muslime. Und Mohammed ist inzwischen der häufigste Vorname der männlichen Neugeborenen in Brüssel. Nach Angaben belgischer Universitäten wird diese Entwicklung in etwa 15 bis 20 Jahren Folgen haben: Dann nämlich wird Brüssel nach den Prognosen der Wissenschaftler eine islamische Stadt sein.
Nun kann man Prognosen Glauben schenken - oder sie verdammen. Man kann aber auch einen Blick in die Realität der Gegenwart werfen. Wie überall auf der Welt halten sich auch in Brüssel fast alle Muslime in diesen Tagen an die Fastenregeln des Ramadans. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang essen und trinken sie nicht. In einer toleranten Umgebung sollte das eigentlich kein Problem sein. Anders in Brüssel, in einem Stadtbezirk, in dem viele Mitbürger muslimischen Glaubens sind: In der Rue Blaes hwollten fastende Muslime am vergangenen Montag gegen 19 Uhr einen Belgier aus religiösen Gründen auf der Straße zu erschlagen. Das Opfer verlor zwei Liter Blut und wird wohl nur noch mit Krücken gehen können. Der Mann ist allerdings so arm, dass er sich Gehhilfen nicht leisten kann. Warum aber wollten ein älterer Muslim und sein 21 Jahre alter Sohn den Belgier auf der Straße erschlagen? Der Belgier hatte es gewagt, ein Bier auf der Straße zu trinken. Die Täter bekannten im Polizeiverhör, vollkommen richtig gehandelt zu haben. Es habe sich doch um "legitime Notwehr" gehandelt - schließlich sei das Trinken tagsüber in der Öffentlichkeit doch eine Beleidiging ihrer religiösen Gefühle gewesen.
Man könnte dieses Beispiel für einen isolierten Einzelfall halten, wäre nicht soeben eine Studie veröffentlicht worden, nach der 62 Prozent der befragten Muslime wünschen, dass allen Nicht-Muslimen in islamischer Umgebung während des Fastenmonats Ramadan ebenfalls das Essen und Trinken verboten werden sollte. Die Umfrage fand in mehreren arabischen Ländern statt. Und die sind weit entfernt. Doch hier vor unseren Haustüren in Europa ist es eben nicht anders. Da berichtet die norwegische Zeitung Nettavisen in der vergangenen Woche über die Wünsche weiter Teile norwegischer Muslime, in Diskotheken und Restaurants den Alkoholausschank zu verbieten, damit Muslime sich nicht länger durch den Anblick Alkohol trinkender Norweger in ihren religiösen Empfindungen beleidigt fühlen. Und das Alkoholverbot soll natürlich nicht nur im Ramadan gelten.
Nehmen wir ein anderes europäisches Land, Dänemark. Der Ramadan hat dort interessante Auswirkungen - denn in Dänemark gibt es wie in vielen europäischen Ländern Schulspeisungen. In immer mehr Schulklassen sind viele Kinder Muslime. Sie fasten im Ramadan und sie üben gewaltigen Druck auch auf ihre nicht-muslimischen Mitschüler aus, ebenfalls im Ramadan tagsüber nichts zu essen und zu trinken. Anstelle von Toleranz gibt es in dänischen Schulen im Ramadan nur noch einseitigen Druck. Die Folgen sind nach Angaben dänischer Schulen nicht zu übersehen - die Schüler sind den ganzen Tag über hungrig und absolut lernfaul. In der dänischen Stadt Odense sind die Schulbehörden nun mit dieser Erkenntnis an die Öffentlichkeit gegangen und appellieren an muslimische Eltern, ihre Kinder nicht länger im Ramadan hungern und dursten zu lassen.
Es gibt also unbestreitbar Dinge, die sich in Europa verändern. Man könnte tausende weitere Beispiele dafür aufzeigen. Manche Leser werden nun sagen, diese Veränderungen rüttelten aber nicht an den Grundfesten unseres Kulturkreises. Diese Einstellung ist geprägt von einem Mangel an Faktenkenntnis. So gibt es im britischen Warwickshire seit nunmehr 10 Monaten das erste offizielle britische Scharia-Gericht, vor dem Rechtsfälle nur nach islamischem Recht behandelt werden. Eigentlich gilt das britische Recht für alle Menschen im Lande - den Empfindlichkeiten des Islam zuliebe aber macht man nun immer öfter Ausnahmen. Denn inzwischen gibt es schon zwölf islamische Scharia-Gerichtshöfe in Großbritannien.
Ist das etwa eine Ausnahme in Europa? Nein - schauen wir beispielsweise nach Dänemark. Überall dort, wo viele muslimische Mitbürger leben, gilt das dänische Recht nicht mehr. 90 Prozent aller Strafanzeigen werden dort von den Mitbürgern schnell wieder zurückgezogen - und vor islamischen Gerichten geregelt. So sind schon Parallelgesellschaften entstanden, die sich auch vom europäischen Rechtsdenken abgekapselt haben.
Wer es wagt, auf diese überall in Europa anzutreffende Entwicklung aufmerksam zu machen, der gilt heute als "Rassist" oder "Rechtsextremist". Und das behaupten jene, die sich ungeniert an der Seite von Völkermord-Leugnern in der Öffentlichkeit präsentieren. Viele Menschen sind vor diesem Hintergrund nach Köln gefahren und haben unfreiwillig auch die Völkermord-Leugner von DITIB unterstützt. Denn sie haben zugleich Wasser auf die Mühlen all jener gegossen, die für den Bau weiterer Großmoscheen eintreten.
Wir erleben den schleichenden Niedergang der Meinungsfreiheit in Europa, die Etablierung von islamischen Rechtssystemen, das zwangsweise Aufzwingen islamischer Werte gegenüber Nicht-Muslimen an europäischen Schulen - und einen Mann, den Muslime im Ramadan in der europäischen Hauptstadt Brüssel wegen einer Bieflasche fast tot schlagen, den nehmen wir nicht einmal mehr zur Kenntnis. Wir haben eine Schere im Kopf. Unsere Freiheit ist längst schon beschnitten worden.
Wegschauen ist offenkundig in Deutschland der neue Trend - man kennt das ja aus der Geschichte. Wenn der Kölner Holocaust-Überlebende Ralph Giordano von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - wen störts denn noch? Wenn Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime von Moslems mit dem Tode bedroht wird - was solls? Wenn der Autor dieser Zeilen von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - unerheblich. Und nun wird auch der Islam-Professor Mohammed Kalisch, ein Muslim, von Muslimen mit dem Tode bedroht. Er hatte es gewagt seine eigene Religion, den Islam, zu kritisieren. Dafür soll er nun sterben. Wen kümmert das noch? Wegschauen ist doch viel einfacher. Unsere Kinder werden uns ganz sicher einmal fragen, warum wir Völkermord-Leugner hofiert und deren Kritiker als "Extremisten" geschmäht haben. Was werden wir ihnen dann nur antworten...?
Am 19. April 2007 hatten sich unter dem Vorsitz der deutschen Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) die Justizminister der 27 EU-Staaten auf einen Rahmenbeschluss gegen "Rassismus und Fremdenfeindlichkeit" geeinigt. Danach soll etwa das Leugnen eines Völkermordes mit Gefängnis von bis zu drei Jahren bestraft werden. Die Fakten sind somit klar.
Vor genau einem Jahr wurde in der europäischen Hauptstadt Brüssel eine Großdemonstration von 20.000 Juden, Christen, Atheisten, Hindus und Ex-Muslimen gegen die "schleichende Islamisierung Europas" verboten. Der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, ein Sozialdemokrat, erklärte die Kundgebungsteilnehmer aus allen EU-Staaten pauschal zu "Kriminellen". Herr Thielemans ist sozialistischer Herr über eine Stadt, in der auch Völkermord-Leugner viel zu sagen haben: Ein interessanter Mitbürger in der Umgebung des Bürgermeisters ist Herr Emir Kir. Der Mann sorgt für Aufsehen: Der in der Türkei geborene Muslim war in Brüssel zuständig für öffentliche Monumente. Herr Emir Kir war "Staatssekretär für Stadtreinigung, Müllentsorgung und Denkmalschutz der Region Brüssel-Hauptstadt". Und eben dieser den Sozialisten angehörende Emir Kir trat öffentlich dafür ein, ein Monument, das zum Gedenken an den Genozid an den Armeniern (1915 ermordeten muslimische Türken bis zu 1,5 Millionen christliche Armenier) in Brüssel errichtet wurde, abzureißen, weil er den Völkermord an den Armeniern leugnet. Das Leugnen eines Völkermordes ist indes auch in Belgien - eigentlich - eine Straftat. Im Mai 2004 hatte Emir Kir sogar an einer muslimischen Demonstration in Brüssel teilgenommen, bei der man den Abriss des Völkermord-Denkmals forderte.
Solche Demonstrationen, bei denen Völkermorde geleugnet werden, werden in Brüssel aus dem sozialistischen Bürgermeisteramt genehmigt. Sie sind angeblich eine "kulturelle Bereicherung". Herr Emir Kir hat im Juli 2007 seine Klage gegen Journalisten, die ihn als »Völkermord-Leugner« tituliert hatten, zurückgezogen. Der Völkermord-Leugner ließ sich zeitgleich wieder von den belgischen Sozialisten wählen. Sie applaudieren dem Völkermord-Leugner bereitwillig. Nochmals: Der Bürgermeister der europäischen Hauptstadt fördert Völkermord-Leugner - und erklärt zugleich friedliche Demonstranten aus 27 EU-Staaten, die alle Religionen, Hautfarben und verschiedene demokratische politische Auffassungen repräsentierten, pauschal zu "Kriminellen".
Ein Jahr später prallten nun am 19.20. September 2008 in Köln Rechtsextreme, die das Thema Islam für ihre propagandistischen Ziele entdeckt hatten, und multikulturelle Bürger aufeinander. Und wieder wurde eine Demonstration - dieses Mal vom CDU-Oberbürgermeister - verboten. Sowohl der Brüsseler SPD- als auch der Kölner CDU-Bürgermeister haben rein zufällig wahrlich merkwürdige Freunde - Völkermord-Leugner. Nicht ein europäischer Journalist hat es bislang gewagt, die merkwürdigen Ergebenheitsbekundungen europäischer Spitzenpolitiker gegenüber solchen Völkermord-Leugnern einmal näher zu betrachten.
Der Kölner Bürgermeister Schramma hat für den Bau der DITIB-Großmoschee in Köln-Ehrenfeld gestimmt. Auf den ersten Blick ging es ja nur um die Frage der Religionsfreiheit. Und eine Religion muss doch das Recht haben, Gebetshäuser errichten zu dürfen. Der Bauherr DITIB ist die "Türkische-Islamische Union der Anstalt für Religion" (türkisch "DITIB) und untersteht der dauerhaften Leitung, Kontrolle und Aufsicht durch das staatliche türkische Religionsministerium. Überall will DITIB in Deutschland Moscheen errichten. Dummerweise besteht DITIB aus lauter Völkermord-Leugnern. Man muss dazu wissen, dass alle DITIB-Imame vor ihrer Entsendung nach Deutschland in der Türkei darin geschult werden, den türkischen Völkermord an den christlichen Armeniern zu leugnen. In Köln-Ehrenfeld wird also eine Großmoschee von einer muslimischen Organisation entstehen, die im Leugnen eines barbarischen Völkermordes an Christen geschult ist.
Auch der Holocaust-Überlebende Ralph Giordano berichtete in der FAZ vom 12. August 2007, die DITIB-Imame würden darin geschult, den Völkermord an den Armeniern als "Mythos" zu erklären. Nicht ein Politiker hat Ralph Giordano damals widersprochen. Man weiß also auf politischer Seite längst schon, mit wem man es bei DITIB zu tun hat. Wenn Deutsche solche Thesen etwa über Auschwitz verbreiteten, wäre ihnen allerdings (zu Recht) die staatliche Strafverfolgung ganz sicher. Wir haben also längst schon zweierlei Recht im gleichen Land. Völkermord-Leugner werden staatlich hofiert und unterstüzt, wenn es politisch korrekt ist.
Nun gibt es in den DITIB-Moscheen Koranunterricht. Und in diesem Unterricht wird vor den jungen türkischen Schülern der Völkermord an den christlichen Armeniern geleugnet. Das Europäische Parlament hat mit den Beschlüssen vom 18. Juni 1987 und vom 15. November 2001 die Anerkennung des Völkermordes durch den heutigen türkischen Staat zu einer Voraussetzung des EU-Beitritts der Türkei erklärt und am 28. Februar 2002 in einer weiteren Beschlussfassung die Türkei zur Einhaltung dieser Vorgabe gemahnt.
Die staatlich geschulten Völkermord-Leugner von DITIB sind unterdessen im Kanzleramt gern gesehene Gäste und wurden etwa zum Integrationsgipfel eingeladen. Und auch bei der Deutschen Islamkonferenz sitzt mit Sadi Arslan der DITIB-Chef (er ist zugleich auch Botschaftsrat für religiöse Angelegenheiten der türkischen Botschaft in Berlin) mit am Tisch.
Ganz sicher wissen unsere Politiker auch, dass die staatliche türkische Religionsbehörde, der DITIB untersteht, den Christen in der Türkei den Bau selbst von kleinen Kirchen verbietet. Johann Kardinal Meisner fragte diesen Punkt betreffend in Zusammenhang mit dem Kölner Moschee-Bau: "Oder warum tritt die DITIB, die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion, die eine große Moschee in Köln bauen will, nicht hilfreich zugunsten der Christen bei ihren Glaubensbrüdern in der Türkei ein, denen permanent der Bau von kleinen Kirchen in der Türkei verboten wird? Wie soll denn dieses Schweigen gedeutet werden?" Solche Fragen sind höchst unerwünscht in Deutschland. Sie hinterlassen nämlich ekelige Schmutzflecken auf den angeblich so weißen Westen der DITIB-Vertreter.
In Deutschland, das über Jahrzehnte hin nach dem barbarischen Holocaust zu Recht dazu aufgerufen hatte, Völkermorde überall in der Welt zu ächten, sind Völkermord-Leugner heute eben wieder gern gesehene Gesprächspartner - man verdrängt, was man nicht sehen will. Man stelle sich nur einmal vor, in Israel gäbe es einen Integrationsgipfel, an dem auch Deutsche teilnehmen würden. Und als Vertreter dieser Deutschen säße dann eine Organisation am Tisch, die den Holocaust leugnen und für einen "Mythos" erklären würde. Ob die Israelis das wohl freudig hinnehmen würden? Was sollen die vielen in Deutschland lebenden Nachkommen der ermordeten Armenier eigentlich von deutschen Politikern halten? Warum schauen wir bei Völkermord-Leugnern weg, statt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und Klartext zu reden?
Doch statt Klartext gibt es Lobeshymnen. So wird der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) im Oktober 2008 in Duisburg-Marxloh die größte Moschee Deutschlands offiziell einweihen. Auch sie gehört zu den Völkermord-Leugnern von DITIB. Den Bauauftrag hatte DITIB an den Solinger Holocaustleugner Günter Kissel vergeben. Deutsche Spitzenpolitiker Seite an Seite von Völkermord-Leugnern und Holocaust-Leugnern - das wird von der Bevölkerung geschluckt, solange es nur um die angebliche kulturelle "Bereicherung" durch den Islam geht. Mehr noch: Die EU und das Land Nordrhein-Westfalen schießen dem Bau der Räumlichkeiten, in denen sich die Völkermord-Leugner bewegen werden, insgesamt 3,2 Millionen Euro aus Steuermitten zu. Damit werden Seminarräume finanziert, in denen die Völkermord-Leugner aus den Reihen von DITIB ihre Sicht der Geschichte präsentieren können.
Dieses Verdrängen der Realität hat System - und wird neben der Politik auch von den Medien unterstützt. Betrachtet man die Geschehnisse um Köln der vergangenen Tage, dann geht es in deutsprachigen Medien nie um die Inhalte, sondern nur um politische Korrektheit. Die Frage, ob es die vermeintliche "Islamisierung" Europas tatsächlich gibt, wird nicht gestellt. Man müsste ja dann auch der Realität in die Augen schauen. Stattdessen wird jeder, der diese Frage zu stellen wagt, sofort in die rechtsextremistische Ecke gestellt. Dabei gibt es Beispiele, die nachdenklich machen.
Als der Brüsseler Bürgermeister Freddy Thielemans, der den Völkermord-Leugner Emir Kir an seiner Seite unterstützt, im September 2007 eine Großdemonstration gegen die "schleichende Islamisierung" Europas verbot, da bestritt der Mann öffentlich, dass es auch nur die geringsten Anzeichen für eine schleichende "Islamisierung" in Europa gebe. In der europäischen Hauptstadt Brüssel sind heute - je nach Stadtbezirk - 20 bis 33 Prozent der Einwohner muslimischen Glaubens. 57 Prozent der Neugeborenen sind Muslime. Und Mohammed ist inzwischen der häufigste Vorname der männlichen Neugeborenen in Brüssel. Nach Angaben belgischer Universitäten wird diese Entwicklung in etwa 15 bis 20 Jahren Folgen haben: Dann nämlich wird Brüssel nach den Prognosen der Wissenschaftler eine islamische Stadt sein.
Nun kann man Prognosen Glauben schenken - oder sie verdammen. Man kann aber auch einen Blick in die Realität der Gegenwart werfen. Wie überall auf der Welt halten sich auch in Brüssel fast alle Muslime in diesen Tagen an die Fastenregeln des Ramadans. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang essen und trinken sie nicht. In einer toleranten Umgebung sollte das eigentlich kein Problem sein. Anders in Brüssel, in einem Stadtbezirk, in dem viele Mitbürger muslimischen Glaubens sind: In der Rue Blaes hwollten fastende Muslime am vergangenen Montag gegen 19 Uhr einen Belgier aus religiösen Gründen auf der Straße zu erschlagen. Das Opfer verlor zwei Liter Blut und wird wohl nur noch mit Krücken gehen können. Der Mann ist allerdings so arm, dass er sich Gehhilfen nicht leisten kann. Warum aber wollten ein älterer Muslim und sein 21 Jahre alter Sohn den Belgier auf der Straße erschlagen? Der Belgier hatte es gewagt, ein Bier auf der Straße zu trinken. Die Täter bekannten im Polizeiverhör, vollkommen richtig gehandelt zu haben. Es habe sich doch um "legitime Notwehr" gehandelt - schließlich sei das Trinken tagsüber in der Öffentlichkeit doch eine Beleidiging ihrer religiösen Gefühle gewesen.
Man könnte dieses Beispiel für einen isolierten Einzelfall halten, wäre nicht soeben eine Studie veröffentlicht worden, nach der 62 Prozent der befragten Muslime wünschen, dass allen Nicht-Muslimen in islamischer Umgebung während des Fastenmonats Ramadan ebenfalls das Essen und Trinken verboten werden sollte. Die Umfrage fand in mehreren arabischen Ländern statt. Und die sind weit entfernt. Doch hier vor unseren Haustüren in Europa ist es eben nicht anders. Da berichtet die norwegische Zeitung Nettavisen in der vergangenen Woche über die Wünsche weiter Teile norwegischer Muslime, in Diskotheken und Restaurants den Alkoholausschank zu verbieten, damit Muslime sich nicht länger durch den Anblick Alkohol trinkender Norweger in ihren religiösen Empfindungen beleidigt fühlen. Und das Alkoholverbot soll natürlich nicht nur im Ramadan gelten.
Nehmen wir ein anderes europäisches Land, Dänemark. Der Ramadan hat dort interessante Auswirkungen - denn in Dänemark gibt es wie in vielen europäischen Ländern Schulspeisungen. In immer mehr Schulklassen sind viele Kinder Muslime. Sie fasten im Ramadan und sie üben gewaltigen Druck auch auf ihre nicht-muslimischen Mitschüler aus, ebenfalls im Ramadan tagsüber nichts zu essen und zu trinken. Anstelle von Toleranz gibt es in dänischen Schulen im Ramadan nur noch einseitigen Druck. Die Folgen sind nach Angaben dänischer Schulen nicht zu übersehen - die Schüler sind den ganzen Tag über hungrig und absolut lernfaul. In der dänischen Stadt Odense sind die Schulbehörden nun mit dieser Erkenntnis an die Öffentlichkeit gegangen und appellieren an muslimische Eltern, ihre Kinder nicht länger im Ramadan hungern und dursten zu lassen.
Es gibt also unbestreitbar Dinge, die sich in Europa verändern. Man könnte tausende weitere Beispiele dafür aufzeigen. Manche Leser werden nun sagen, diese Veränderungen rüttelten aber nicht an den Grundfesten unseres Kulturkreises. Diese Einstellung ist geprägt von einem Mangel an Faktenkenntnis. So gibt es im britischen Warwickshire seit nunmehr 10 Monaten das erste offizielle britische Scharia-Gericht, vor dem Rechtsfälle nur nach islamischem Recht behandelt werden. Eigentlich gilt das britische Recht für alle Menschen im Lande - den Empfindlichkeiten des Islam zuliebe aber macht man nun immer öfter Ausnahmen. Denn inzwischen gibt es schon zwölf islamische Scharia-Gerichtshöfe in Großbritannien.
Ist das etwa eine Ausnahme in Europa? Nein - schauen wir beispielsweise nach Dänemark. Überall dort, wo viele muslimische Mitbürger leben, gilt das dänische Recht nicht mehr. 90 Prozent aller Strafanzeigen werden dort von den Mitbürgern schnell wieder zurückgezogen - und vor islamischen Gerichten geregelt. So sind schon Parallelgesellschaften entstanden, die sich auch vom europäischen Rechtsdenken abgekapselt haben.
Wer es wagt, auf diese überall in Europa anzutreffende Entwicklung aufmerksam zu machen, der gilt heute als "Rassist" oder "Rechtsextremist". Und das behaupten jene, die sich ungeniert an der Seite von Völkermord-Leugnern in der Öffentlichkeit präsentieren. Viele Menschen sind vor diesem Hintergrund nach Köln gefahren und haben unfreiwillig auch die Völkermord-Leugner von DITIB unterstützt. Denn sie haben zugleich Wasser auf die Mühlen all jener gegossen, die für den Bau weiterer Großmoscheen eintreten.
Wir erleben den schleichenden Niedergang der Meinungsfreiheit in Europa, die Etablierung von islamischen Rechtssystemen, das zwangsweise Aufzwingen islamischer Werte gegenüber Nicht-Muslimen an europäischen Schulen - und einen Mann, den Muslime im Ramadan in der europäischen Hauptstadt Brüssel wegen einer Bieflasche fast tot schlagen, den nehmen wir nicht einmal mehr zur Kenntnis. Wir haben eine Schere im Kopf. Unsere Freiheit ist längst schon beschnitten worden.
Wegschauen ist offenkundig in Deutschland der neue Trend - man kennt das ja aus der Geschichte. Wenn der Kölner Holocaust-Überlebende Ralph Giordano von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - wen störts denn noch? Wenn Mina Ahadi, die Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime von Moslems mit dem Tode bedroht wird - was solls? Wenn der Autor dieser Zeilen von Muslimen mit dem Tode bedroht wird - unerheblich. Und nun wird auch der Islam-Professor Mohammed Kalisch, ein Muslim, von Muslimen mit dem Tode bedroht. Er hatte es gewagt seine eigene Religion, den Islam, zu kritisieren. Dafür soll er nun sterben. Wen kümmert das noch? Wegschauen ist doch viel einfacher. Unsere Kinder werden uns ganz sicher einmal fragen, warum wir Völkermord-Leugner hofiert und deren Kritiker als "Extremisten" geschmäht haben. Was werden wir ihnen dann nur antworten...?
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