Montag, 10. November 2008

Rede des polnischen Staatspräsidenten Kwasniewski vom 15.09.2003

Ja ich weiß, 2003 is lange her. Ja ich weiß, das was ich hier poste, ist in den Augen der meisten Leute rechtsradikale Propaganda. Ja ich weiß, sowas darf man in einer Demokratie niemals denken (wer Zynismus findet, darf ihn behalten...!!!). Aber in Anbetracht der merkwürdigen Zufälle beim Purimfest 1946 und der willkürlich festgelegten Kriegsschuld am 1. WK, (Mord in Sarajewo in SERBIEN am ÖSTERREICHischen Thronfolger, worauf dann ÖSTERREICH SERBEIEN angriff - aber nuja, wird schon passen... *hups, hab hier irhendwo etwas Zynismus verloren...*) kann mich die offizielle Geschichtsschreibung und das verstockte "RECHTS-LINKS-DENKEN" (gut-böse) mal AM ARSCH LECKEN... (das mußte jetzt mal sein!!!)

Auszüge aus dem Artikel des polnischen Staatspräsidenten Aleksander Kwasniewski in der polnischen Tageszeitung „RZECZPOSPOLITA“ („Die Republik“) vom 15.09.2003



„Gegen ein Europa nationaler Feindseligkeiten“



Präsident Aleksander Kwasniewski erklärt seinen Widerstand gegen ein mögliches „Zentrum gegen Vertreibungen“ in Berlin



(zuerst der Text der Rede ohne Kommentare, dann mit erklärenden Kommentare in Klammern)



[...] Immer mehr Platz in den polnisch - deutschen Beziehungen nimmt ... die Debatte
über die Aussiedlungen von Deutschen in den Jahren 1944 - 1945 und das „Zentrum
gegen Vertreibungen“ ein.

[...] Die Deutschen befinden sich heute in einer wichtigen Phase neuer Identitätsfindung,
des Generationswechsels, des Ringens mit dem bösen und gleichzeitig tragischen Erbe ihrer Geschichte. Die Polen könnten anerkennen, daß es sich dabei um innerdeutsche Wirr- nisse handelt, in die wir uns nicht einmischen sollten - wenn wir nicht unmittelbar davon betroffen wären. Es kann uns nicht gleichgültig sein, wie unsere Nachbarn die Geschichte bewerten, die wie ein Trauma auf dem Schicksal unseres Volkes und ganz Europas lastete.

[...] Wenn wir einen authentischen Dialog führen wollen, dann muß mit einigen grund-legenden Feststellungen und einigen fundamentalen Fragen begonnen werden, die den Initiatoren eines Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“, das vor allem das Schicksal
der deutschen Vertriebenen dokumentieren soll, gestellt werden müssen. Meine Äußerungen bitte ich als Appell um Wahrung des Zusammenhangs - der geschichtlichen Zusammen- hänge und der Zusammenhänge in der Zukunft - zu verstehen.


Beginnen wir mit einer klaren Behauptung zum rechtlichen Aspekt des Problems. In den Erklärungen des Bundes der Vertriebenen werden die Aussiedlungen als „Unrecht“ be- zeichnet, fordert man die Rückgabe des verlorenen Vermögens oder die Zahlung von Entschädigungen. Es ist daran zu erinnern, daß die Deutschen nach der bedingungslosen Kapitulation von Hitlers Truppen ihre gesamte internationale Handlungsfähigkeit verloren

haben. Die Besatzung Deutschlands war keine einfache militärische Besatzung nach dem Modell der Vierten Haager Konvention vom Jahre 1907. Die oberste Macht in Deutschland übten 1945 die vier Mächte aus, die befugt waren, jegliche Entscheidungen hinsichtlich der Grenzen und der Bevölkerung Deutschlands zu treffen und in Potsdam solche Entschei-  dungen auch getroffen haben. Die Aussiedlungen - vorgenommen durch die Nachkriegs- Regierung Polens und der Tschechoslowakei - erfolgten in Erfüllung der Beschlüsse der
Vier Mächte. Ich wäre heute sehr vorsichtig, mich auf eine Diskussion darüber einzulassen, ob diese Maßnahmen rechtmäßig waren. Das würde nämlich bedeuten, die „Büchse der Pandora“ zu öffnen. Denn waren angesichts dessen andere Entscheidungen der Sieger- mächte bezüglich des besiegten Deutschlands rechtmäßig? Sind die Nachkriegsgrenzen
in Europa rechtlich begründet?


Ich möchte nicht übertreiben, aber es muß daran erinnert werden, womit die Schwierigkeiten auf unserem Kontinent begonnen haben, die letztlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führten: mit der Untergrabung des Versailler Vertrages. Die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung, die zweifellos schmerzhaft war und viele menschliche Tragödien zur Folge hatte, war kein Verstoß gegen das Völkerrecht. Zitiert werden muß hier Artikel 107 der Charta der Vereinten Nationen, wonach keine Bestimmung der Charta Maßnahmen, die dazu berechtigte Regierungen gegenüber einem feindlichen Staat - also vor allem gegen- über Deutschland und Japan - in Folge des Zweiten Weltkrieges ergriffen haben, für ungültig erklären oder ausschließen konnte. Mit anderen Worten - die in der UNO-Charta enthaltenen Menschrechts-Garantien waren gegenüber dem besiegten Deutschland wirkungslos.

Natürlich standen der deutschen Bevölkerung die grundlegenden Menschenrechte zu, die jeden Menschen immer und überall schützen, unabhängig von den Umständen. Wenn es also bei den Aussiedlungen Unrechtsakte gegeben hat, die auf menschliche Fehler zurück- zuführen waren, die bei solchen Maßnahmen unumgänglich sind, sowie auf Verbrechen konkreter Personen, dann müssen diese entschieden verurteilt werden. Unsere Moral, unsere Menschlichkeit gebieten uns, uns in Mitgefühl vor dem Leid jedes unschuldigen Opfers zu verneigen. Für das Unrecht, das Polen Deutschen angetan haben, entschuldigte sich auf einer Sitzung beider Kammern des deutschen Parlaments der  Außenminister der Republik Polen, Professor Wladyslaw Bartoszewski. Das polnische Institut des Nationalen Gedenkens (IPN) verfolgt konsequent die Verbrechen, die keiner Verjährung unterliegen.


Die Unrechtstaten Einzelner müssen jedoch deutlich unterschieden werden von

den verbrecherischen Taten der Staaten selbst. Dort, wo die Umsiedlungsaktionen Ver- nichtungscharakter hatten, sei es in der Absicht oder in der Konsequenz, standen solche Maßnahmen im Widerspruch zu dem Teil des Völkerrechts, das wir jetzt als humanitäres Recht bezeichnen. Dieser Art waren zahlreiche Umsiedlungsaktionen Hitler-Deutschlands
in den besetzten Gebieten. So zu bewerten sind auch die Deportationen von Polen nach Sibirien, wo die Lebensbedingungen nur eine geringe Chance zum Überleben boten. Die Deutschen hingegen blieben im eigenen Land, mit veränderter territorialer Gestalt. Und

obwohl sie mit Integrationsschwierigkeiten konfrontiert waren, war ihre Existenz nicht bedroht.


[...] Ob die Befürworter der Idee eines Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“ nicht ver- gessen haben, wessen Politik zu den Aussiedlungen geführt hat? Erinnern sie sich daran, daß - bevor die Deutschen selbst auf der eigenen Haut die Folgen des Hitler’schen Totalitarismus zu spüren bekamen - andere Völker Europas Opfer von Aussiedlungen wurden, vor allem Juden und Polen? Wir erinnern uns stets an die Millionen Juden - polnische Bürger, die aus ihren Häusern geworfen, vom Okkupanten von Ort zu Ort getrieben, in Ghettos eingeschlossen und schließlich ermordet wurden. Zu erinnern ist auch an das Schicksal der 150.000 Polen, darunter polnischer Kinder, die in den Jahren 1942 -1943 vom deutschen Besatzer aus dem Gebiet Zamosc vertrieben wurden, wo ein rein deutsches Gebiet entstehen sollte. [...]

 

Die Befürworter der Idee, ein Zentrum in Berlin zu errichten, betonen häufig, daß sie die polnischen Reaktionen nicht verstehen. Die polnischen Emotionen und Ängste wundern sie. Setzt man sich jedoch mit dem Ausmaß des Leids, das die Polen durch den Besatzer er- fahren haben, gründlich auseinander, dann kann man diese Emotionen sehr gut verstehen. Nicht die Polen laufen wegen des Berliner Zentrums „Amok“. Die Polen können bis heute die Konsequenzen des „Amoklaufs“ nicht abschütteln, in den zwischen 1933 und 1945 viele Deutsche verfielen.

[...] Die Befürworter des „Berliner Zentrums“ scheint die Erinnerung an die Ereignisse zu irritieren, die vor den Aussiedlungen stattfanden und die letztendlich zu den Aussiedlungen geführt haben. Sie erinnern sich doch an die Naziverbrechen, jetzt aber erwarten sie, daß das Thema gewechselt wird. In der Behauptung nämlich, das sei „ein anderes Thema“ steckt

der fundamentale Fehler, der die polnische Öffentlichkeit erregt. Die Verbrechen des Dritten Reiches, der Zweite Weltkrieg und die Aussiedlungen, sind keine verschiedenen Themen, sondern ein und das selbe. Das Auseinanderreißen der historischen Zusammenhänge... legt zwangsläufig den Verdacht nahe, daß wir es mit dem Versuch zu tun haben, die historische Bewertung der deutschen Aggression gegenüber anderen sowie den Prozeß
der „deutschen Selbstvernichtung“ zu revidieren, um mit den Worten Joschka Fischers zu sprechen. [...]

 


Nun die Rede mit erläuternden Kommentaren:

 

[...] Immer mehr Platz in den polnisch - deutschen Beziehungen nimmt... die Debatte
über die Aussiedlungen
(Anm.: er meint wohl eher eine Vertreibung unter Zwang) von Deutschen in
den Jahren 1944 - 1945 und das „Zentrum gegen Vertreibungen“ ein
(Anm.: „... - und das
finde ich [- Kwasniewski ] nicht gut!“).


[...] Die Deutschen befinden sich heute in einer wichtigen Phase neuer Identitätsfindung,
des Generationswechsels, des Ringens mit dem bösen und gleichzeitig tragischen Erbe ihrer Geschichte. Die Polen könnten anerkennen, daß es sich dabei um innerdeutsche Wirr- nisse (sic!) handelt, in die wir uns nicht einmischen sollten - wenn wir nicht unmittelbar davon betroffen wären
(Anm.: also mischen wir Polen uns doch ein!). Es kann uns nicht gleichgültig sein, wie unsere Nachbarn die Geschichte bewerten, die wie ein Trauma auf dem Schicksal unseres Volkes und ganz Europas lastete. (Anm.: Kwasniewski spricht uns Deutschen also ab, eigenständig über unsere eigene Geschichte nachzudenken und diese auch selbst und ohne Beeinflussung interpretieren zu wollen. Er spricht uns ab, andere Schlüsse aus unserer Geschichte zu ziehen, als es Polen oder die UdSSR oder die Kommunisten
getan haben.)


[...] Wenn wir einen authentischen Dialog führen wollen, dann muß mit einigen grund-legenden Feststellungen und einigen fundamentalen Fragen begonnen werden, die den Initiatoren eines Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“, das vor allem das Schicksal
der deutschen Vertriebenen dokumentieren soll
(Anm.: ja, warum denn nicht?? Es ist unser gutes Recht,
das zu tun. Es gibt bis heute noch kein Mahnmal gegen die mutwillige Vertreibung der Deutschen)
, gestellt werden müssen (Anm.: aha, und den kommunistischen Verbrechern in Polen, der UdSSR und in der CSSR soll man diese Fragen aber nicht stellen!!). Meine Äußerungen bitte ich als Appell um Wahrung des Zusammenhangs - der geschichtlichen Zusammenhänge und der Zusammenhänge in der Zukunft - zu ver- stehen. (Anm.: Kwasniewski hat also das Recht, uns die alleinige Wahrheit zu vermitteln. Und wir müssen dann auch noch daran glauben und diese Wahrheit umsetzen. Da wir aber wissen, daß er früher ein Kommunist war, wissen wir, wie „neutral“ und wie „ehrlich“ er es mit uns in Wirklichkeit meint. Deutschland hat ja gerade gegen den Kommunismus gekämpft, 1945 den Krieg verloren, und jetzt wollen uns die Kommunisten weismachen, was wir und wie wir zu denken haben. Na super!!)


Beginnen wir mit einer klaren Behauptung zum rechtlichen Aspekt des Problems. In den Erklärungen des Bundes der Vertriebenen werden die Aussiedlungen als „Unrecht“ be- zeichnet, fordert man die Rückgabe des verlorenen Vermögens oder die Zahlung von Entschädigungen. Es ist daran zu erinnern, daß die Deutschen nach der bedingungslosen Kapitulation von Hitlers Truppen ihre gesamte internationale Handlungsfähigkeit verloren

haben (Anm.: na ja, das ist ja gerade die Frage, ob wir sie verloren haben oder eben nicht verloren haben. Die Kommunisten sehen das ja wohl so, daß wir sie angeblich verloren hätten. Aber deshalb kann ich immer noch Entschädigungsforderungen erheben, auch wenn ich angeblich meine Handlungsfähigkeit verloren habe. Die Polen wollen sich vor dieser Diskussion und vor eventuellen Entschädigungszahlungen drücken, und schieben eine angebliche Handlungsunfähigkeit Deutschlands vor). Die Besatzung Deutschlands war keine einfache militärische Besatzung (Anm.: Sehr interessant!! Kwasniewski meint also, wir wären nicht besetzt und besiegt worden, sondern wir wären überrannt worden, mit dem Ziel, uns auszulöschen! Sehr interessant!) nach dem Modell der Vierten Haager Konvention vom Jahre 1907. (Anm.: Kwasniewski spricht also davon, daß die „Haager Landkriegsordnung“ für Deutschland nicht gilt. Das ist ein einmaliger Vorgang! Das ist hoch-interessant. Die Haager Landkriegsordnung gilt aber nach wie vor universell und unein-geschränkt. Sie galt auch 1945. Kwasniewski spricht Deutschland jetzt einfach die grundlegendsten Elementar-Rechte ab.) Die oberste Macht in Deutschland übten 1945 die vier Mächte aus, die befugt waren, jegliche Entscheidungen hinsichtlich der Grenzen und der Bevölkerung Deutschlands zu treffen (Anm.: aha, also doch Siegerjustiz.) und in Potsdam solche Entscheidungen auch getroffen haben (Anm.: Ja, das „Potsdamer Abkommen“, das von Stalin angeregt und beeinflusst war, hat nach wie vor in Polen ein sehr hohes Ansehen. Es gilt in Polen als „heilige Kuh“ und darf nicht angetastet werden. Mit diesem stalin’schen Zwangs-Abkommen deckt man alle Verbrechen der Kommunisten, der Polen, der Tschechen, der Russen, der Sowjets, der Stalinisten an den Deutschen zu).
Die Aussiedlungen - vorgenommen durch die Nachkriegsregierung Polens und der Tsche- choslowakei - erfolgten in Erfüllung der Beschlüsse der Vier Mächte
(Anm.: Aha?? Wow, das klingt ja sehr interessant!! Kwasniewski tut hier so, als wäre alles legal und human und den Vorschriften entsprechend abgelaufen. Das ist aber einfach nicht wahr. Das, was der polnische Präsident hier sagt, ist schlicht und einfach falsch, es ist eine politische Schutzbehauptung.). Ich wäre heute sehr vorsichtig, mich auf eine Diskussion darüber einzu-lassen, ob diese Maßnahmen rechtmäßig waren. Das würde nämlich bedeuten, die   „Büchse der Pandora“ zu öffnen. (Anm.: und das dürfe man nicht, und das wollen wir Polen nicht. Ja, und davor
hat Polen wohl große Angst. Die wollen nämlich nicht, daß auch ihre Greueltaten zur Sprache kommen. Jeder, der über die Vertreibung der Deutschen öffentlich spricht, ist in den Augen der Polen ein Verbrecher, ein Schurke.)
Denn waren angesichts dessen andere Entscheidungen der Siegermächte bezüglich des besiegten Deutschlands rechtmäßig? (Anm.: ja natürlich waren sie in den Augen der Besatzer rechtmäßig!!)


Sind die Nachkriegsgrenzen in Europa rechtlich begründet?
(Anm.: Nein, natürlich sind sie das nicht!! Aber Kwasniewski warnt ausdrücklich davor, eine Diskussion über Unrechts-Grenzen zu beginnen, da dies angeblich ein Chaos in Europa auslösen würde) Ich möchte nicht übertreiben, aber es muß daran erinnert werden, womit die Schwierigkeiten auf unserem Kontinent begonnen haben, die letztlich zum Ausbruch des Zweiten Weltkrieges führten: mit der Untergrabung des Versailler Vertrages. (Anm.: Wie wir alle wissen, haben die meisten Deutschen diesen Knebelungs-Vertrag abgelehnt, haben ihn als schweres Unrecht empfunden, als Schmach und als Schande. Auch Hitler hat ständig davon gesprochen, diesen Vertrag wieder aufzuheben und gegen ihn zu kämpfen. Das hat er dann ja auch Stück für Stück gemacht. Die Polen hingegen halten den Versailler Vertrag hoch, sie ehren ihn, er ist dort fast heilig, garantierte er ihnen doch ab 1919 einen neuen, eigenen, unabhängigen Staat. Es ist den Polen also  bis heute völlig unverständlich, warum wir am Versailler Vertrag herumnörgeln, oder ihn gar aufheben oder abschaffen wollten. Die Polen wollen es nicht verstehen und sie werden es auch nicht verstehen, warum Deutschland so heftig gegen den Versailler Vertrag gekämpft hat. Kwasniewski bezichtigt uns also, den Krieg nur deshalb angezettelt zu haben, um den „Schandvertrag von Versailles“ wegzubekommen. Und aus diesem - anfänglich - kleinen Krieg ist dann in der Folge leider ein blutiger Weltkrieg geworden.) Die Aussiedlung der deutschen Bevölkerung, die zweifellos schmerzhaft war und viele menschliche Tragödien zur Folge hatte, war kein Verstoß gegen das Völkerrecht. (Anm.: Oh, diesen Satz muß man sich auf der Zunge zergehen lassen!!) Zitiert werden muß hier Artikel 107 der Charta der Vereinten Nationen, wonach keine Bestimmung der Charta Maßnahmen, die dazu berechtigte Regierungen gegenüber einem feindlichen Staat - also vor allem gegen- über Deutschland und Japan - in Folge des Zweiten Weltkrieges ergriffen haben, für ungültig erklären oder ausschließen konnte. Mit anderen Worten - die in der UNO-Charta enthalte- nen Menschrechts-Garantien (Anm.: und Menschenrechte und Schutzklauseln) waren gegenüber dem besiegten Deutschland wirkungslos. (Anm.: - konnten also in Deutschland den Deutschen gegenüber legal gebrochen werden. Sehr interessant!!)


Natürlich standen der deutschen Bevölkerung die grundlegenden Menschenrechte zu, die jeden Menschen immer und überall schützen, unabhängig von den Umständen.
(Anm.: Ach ja, warum haben diese Regelungen dann aber 1945 nicht gegriffen??) Wenn es also bei den Aussiedlungen Unrechtsakte gegeben hat, die auf menschliche Fehler zurückzuführen waren, die bei solchen Maßnahmen unumgänglich sind, (Anm.: Ach ja, kommt ja immer ’mal so was vor, war ja auch viel Wirbel und Chaos damals, da kommt es schon ’mal beiläufig vor, daß mehrere Millionen deutscher Zivilisten einfach so zufällig hingemordet wurden - was für ein kleiner Zufall!!?? Ach, wir sehen ja großzügig darüber hinweg, soll schon ’mal vorgekommen sein... aber nichts Genaues weiß man nicht...) sowie auf Verbrechen konkreter Personen, dann müssen diese entschieden verurteilt werden. (Anm.: Oh, schön zu hören! Und wir glauben auch an den Weihnachtsmann!) Unsere Moral, unsere Menschlichkeit gebieten uns, uns in Mitgefühl vor dem Leid jedes unschuldigen Opfers zu verneigen. (Anm.: Ach ja?? Einmal Verneigen? Und das war’s dann?? Und unsere
Ost-Gebiete sind dann also für immer verloren?? Mit einmal Verneigen? Ach, so billig wollt ihr es also haben...)
Für das Unrecht, das Polen Deutschen angetan haben, entschuldigte sich auf einer Sitzung beider Kammern des deutschen Parlaments der (Anm.: damalige) Außenminister der Republik Polen, Professor Wladyslaw Bartoszewski (Anm.: der selbst im KZ saß; kein Kommunist!! Es ist schon komisch, daß die Kommunisten einen Nicht-Kommunisten vorschicken, der sich dann für die Verbrechen der Kommunisten entschuldigt hat. Höchst eigenartig!! Und wann kommt eine Entschuldigung der Kommunisten und der Stalinisten???? Wohl nie!!). Das polnische Institut des Nationalen Gedenkens (IPN) verfolgt konsequent die Verbrechen
(Anm.: auch die polnischen Verbrechen!), die keiner Verjährung unterliegen. (Na, da sind wir aber ’mal gespannt, wann denn die Prozesse in Polen beginnen werden und wieviele der kommunistischen Verbrecher denn angeklagt werden.
Wir tippen auf eine einstellige Zahl)
.



Die Unrechtstaten Einzelner
(Anm.: „einzelner“ polnischer Bürger, die deutsche Zivilisten nach dem Krieg umgebracht haben) müssen jedoch deutlich unterschieden werden von den verbrecherischen Taten der Staaten selbst. Dort, wo die Umsiedlungsaktionen Vernichtungscharakter hatten, sei es in der Absicht oder in der Konsequenz, standen solche Maßnahmen im Widerspruch zu dem Teil des Völkerrechts, das wir jetzt als humanitäres Recht bezeichnen. Dieser Art waren zahlreiche Umsiedlungsaktionen Hitler-Deutschlands in den besetzten Gebieten. So zu bewerten sind auch die Deportationen von Polen nach Sibirien, wo die Lebensbedingun- gen nur eine geringe Chance zum Überleben boten. Die Deutschen hingegen blieben im eigenen Land, mit veränderter territorialer Gestalt. Und obwohl sie mit Integrationsschwierig- keiten konfrontiert waren, war ihre Existenz nicht bedroht. (Anm.: Ach nee! Und daß bei dieser „legalen Umzugs-Aktion“(Vertreibung) wohl einige Millionen Deutsche das Leben ließen, davon ist hier nicht die Rede!! Auch das ist eine wunderbare „Aufrechnung“, eine infame Lüge des Präsidenten. Er scheut sich gar nicht, die deutsche Opfer offen als „gering“ zu bewerten, und polnische Opfer, die z.B. nach Sibirien verschleppt wurde, als „besser“, als „höher“ zu bewerten. Es ist unfaßbar!! Das, was die Polen uns immer vorwerfen, nämlich Opfer-Zahlen „aufzurechnen“, machen sie gerade doch selbst!! Kwasniewski sagt, die deutsche Vertriebenen aus den Ost-Gebieten sollen sich ’mal nicht so haben, ihnen ginge es ja doch gut, weil sie ins eigene Land vertrieben worden seien! (sic!) Und das wäre „ein Klacks“, gegen das, was die Polen in Sibirien erlebt hätten. Das ist wohl eine bodenlose Unverfrorenheit erster Güte!! Das scheit ja nur so nach einer Antwort und nach einer offenen, harten Diskussion in Fachkreisen!!)


[...] Ob die Befürworter der Idee eines Berliner „Zentrums gegen Vertreibungen“ nicht vergessen haben, wessen Politik zu den Aussiedlungen geführt hat?
(Anm.: Nein, wir haben das
alles natürlich NICHT vergessen!!)
Erinnern sie sich daran, daß - bevor die Deutschen selbst auf der eigenen Haut die Folgen des Hitler’schen Totalitarismus zu spüren bekamen - andere Völker Europas Opfer von Aussiedlungen wurden, vor allem Juden und Polen? Wir erinnern uns stets an die Millionen Juden - polnische Bürger, die aus ihren Häusern geworfen, vom Okkupanten von Ort zu Ort getrieben, in Ghettos eingeschlossen und schließlich ermordet wurden. (Anm.: Eine größere Heuchlerei gibt es wohl nicht mehr!! Es ist allgemein bekannt, daß die Polen sehr starke Antisemiten, Juden-Hasser sind. Bis heute. Jetzt herzugehen, und jüdische Opfer in Polen zu beweinen, ist eine Unverfrorenheit erster Güte!! Viele Polen waren und sind bis heute sehr froh darüber, daß ihnen die Deutschen „die Drecksarbeit“ abgenommen hatten und die Juden „entsorgt“ hatten. Viele Polen schlossen sich den Deutschen sogar freiwillig an und halfen ihnen beim „Beseitigen“ der Juden - siehe Jedwabne. Das sind einfach geschichtliche Fakten!! Die Sache mit Jedwabne (nordöstlich von Warschau, bei Lomza) hat nach ihrer „Entdeckung“ vor einigen Jahren auch eine schwere innerpolnische Krise ausgelöst. Polen ist dabei, seinen „heiligen Opferstatus“ peu a peu zu verlieren!!) Zu erinnern ist auch an das Schicksal der 150.000 Polen, darunter polnischer Kinder, die in den Jahren 1942 -1943 vom deutschen Besatzer aus dem Gebiet Zamosc (Anm.: eine Stadt in Südost-Polen) vertrieben wurden, wo ein rein deutsches Gebiet entstehen sollte. [...] (Anm.: die Stadt liegt im heutigen Südost-Polen, südöstlich von Lublin; pikanterweise ist der jetzige deutsche Bundespräsident Dr. Horst Köhler just zu dieser Zeit, just in diesem Ort geboren worden!! Frage: Was haben seine Eltern dort gemacht??!!) (sic!)

 

Die Befürworter der Idee, ein Zentrum in Berlin zu errichten, betonen häufig, daß sie die polnischen Reaktionen nicht verstehen. (Anm.: Natürlich verstehen wir sie nicht. Sie sind stets unsachlich, stets hysterisch, stets völlig überzogen. Der Witz ist ja der, daß sich Polen ständig in die inneren Angelegenheiten Deutschlands einmischt. Würde das aber Deutschland mit der gleichen Selbstverständlichkeit in Polen tun, wäre in Polen wohl die Hölle los! Wir haben es einfach satt, uns aus Warschau ständig Vorhaltungen anhören zu müssen!! Ob wir nun ein Denkmal in Berlin bauen, oder nicht, ist wohl immer noch UNSERE Sache, und nicht die Sache der Polen!!) Die polnischen Emotionen und Ängste wundern sie. Setzt man sich jedoch mit dem Ausmaß des Leids, das die Polen durch den Besatzer erfahren haben, gründlich auseinander, dann kann man diese polni-  schen Emotionen sehr gut verstehen. Nicht die Polen laufen wegen des Berliner Zentrums „Amok“ - die Polen können bis heute die Konsequenzen des „Amoklaufs“ nicht abschütteln,
in den zwischen 1933 und 1945 viele Deutsche verfielen.
(Anm.: die Polen haben bis heute ein schlechtes Gewissen, weil sie selbst sehr gut wissen, daß sie am Ausbruch und am „Zustandekommen“ des Zweiten Weltkrieges selbst einen sehr hohen Anteil haben. Das wird zwar bis heute standhaft geleugnet, liegt jedoch schwarz auf weiß in den Archiven als Dokument vor. Da jedoch Deutschland die alleinige Schuld am Kriegsausbruch zugeschoben werden soll, bleiben alle diese Archive in Warschau, Minsk, Kiew, Moskau, Petersburg, London, Paris, Rom, New York und Washington nach wie vor fest verschlossen. Und das am besten noch für die nächsten 200 Jahre. Ja, was, meine Herren, haben Sie denn dort zu verber- gen???!!! Und so wollen es die Siegermächte auch weiterhin. Entlastungsmaterial für Deutschland soll und darf nicht vorgelegt werden, da ja sonst die „Opferrolle“ Polens und Rußlands ins Wanken geraten würde. Da wäre dann wohl der Teufel los. Es ist schon eigenartig: wenn man alte Menschen und Zeitzeugen in Finnland, in Lettland, in Estland, in Kroatien, in der Ukraine, in Italien, in Rumänien oder in Ungarn fragt, wie sie die Rolle Hitler-Deutschlands im Krieg sahen und sehen, so wird man ganz andere Antworten bekommen, als von Polen und Russen, von Briten und Franzosen, von Heuchlern, von Kommunisten und von verblendeten Stalinisten. Es kommt also auch immer darauf an, was man fragt und wen man fragt!!)

[...] Die Befürworter des „Berliner Zentrums“ scheint die Erinnerung an die Ereignisse zu irritieren, die vor den Aussiedlungen stattfanden und die letztendlich zu den Aussiedlungen geführt haben.
(Anm.: Nein, das stimmt einfach nicht!! Niemand stellt in Abrede, niemand leugnet die Greueltaten der Deutschen in Polen oder in Rußland. Wir leugnen die Millionen Kriegstoten in Polen nicht. Es geht hier „nur“ darum, daß auch endlich - nach mehr als 60 Jahren - doch auch der deutschen Kriegsopfer, der Vertreibungsopfer und der zivilen Opfer auf deutscher Seite gedacht werden soll und darf, und zwar auch offiziell und in einem würdigen Rahmen - eben in Form eines „Zentrums gegen Vertreibungen“. Das hat mit Revanchismus oder einem „Umlügen der Geschichte“ nichts zu tun!!).
Sie erinnern sich doch an die Naziverbrechen, jetzt aber erwarten sie, daß das Thema gewechselt wird.
(Anm.: Nein, das erwarten wir eben nicht! Das stimmt einfach nicht!)  In der Behauptung nämlich, das sei „ein anderes Thema“ steckt der fundamentale Fehler, der die polnische Öffentlichkeit erregt. Die Verbrechen des Dritten Reiches, der Zweite Weltkrieg und die Aussiedlungen, sind keine verschiedenen Themen, sondern ein und das selbe. (Anm.: Mann, das wissen wir doch selbst sehr gut!!) Das Auseinanderreißen der historischen Zusammenhänge... (Anm.: wir reißen hier gar nichts auseinander!! Das ist eine böswillige Unterstellung!!) legt zwangsläufig den Ver- dacht nahe, daß wir es mit dem Versuch zu tun haben, die historische Bewertung der deut- schen Aggression gegenüber anderen sowie den Prozeß der „deutschen Selbstvernichtung“ zu revidieren, (Anm.: Wir wollen nichts revidieren! Wir wollen „nur“ Klarheit, Achtung, Wahrheit und Gerechtigkeit. Wahr- heit ist unteilbar, sie gilt auch für Polen, für Tschechen und für Russen, sie gilt auch für Kommunisten und Stalinisten!! Das
muß endlich einmal gesagt werden. Wann geht das endlich einmal in die Köpfe der Polen hinein??)
um mit den Worten Joschka Fischers zu sprechen. [...] (Anm.: na ja, was Besseres, als den Anführer der Frankfurter „Putztruppe“, den Beinahe-Polizisten-Mörder und den Beinahe-Terroristen Fischer zu zitieren, hätte der polnische Präsident ja wohl nicht nehmen können. Fischer ist einer der größten Deutschland-Hasser, die es gibt, und wird hier als „moralische Autorität“ zitiert. Besser geht’s ja wohl nicht mehr!! Da hat sich Kwasniewski wohl ein „leuchtendes Beispiel von Demokratie“ genommen. „Pack schlägt sich, Pack verträgt sich!!“ - kann man da nur sagen...)



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