Samstag, 1. November 2008

Jeder der sich gegen die EU stellt, ist ein Terrorist

Schritte um die nationale Souveränität der europäischen Länder aufzulösen und die Macht der EU-Regierung zu vervielfachen sind derzeit in vollem Gange. Jene die diese Zentralisierung auch nur kritisieren, wurden als "Terroristen" gebrandmarkt. Wie am 17. Juni im Sunday Express berichtet wurde, sagte der italienische Präsident Giorgio Napolitano während einer Nachrichtenkonferenz in Siena:

"Jene die anti-EU sind, sind Terroristen".

Er attackierte Euro-Skeptiker die davor warnen dass der vorgeschlagene neue EU-Vertrag die Machtbefugnisse der Mitgliedsstaaten zu sehr aushöhlt:

"Es ist psychologischer Terrorismus, das Spektrum eines europäischen Superstaats zu unterstellen".

Der deutsche Bundespräsident Horst Köhler war ebenfalls anwesend und nickte zustimmend bei den Anmerkungen des italienischen Staatsoberhauptes. Köhler beschrieb die Taktiken der Euroskeptiker als "populistische, demagogische Kampagnen". Die Worte der beiden Männer wurden von vielen Deutschen und Italienern als kaum verhüllter Versuch gewertet, Euroskepsis mit der Demagogie und dem Populismus der faschistischen Regime von Adolf Hitler und Benito Mussolini zu verbinden.
In Wirklichkeit spiegelt die Schaffung eines zentralistischen Superstaats in Europa, welcher über den gewählten Vertretern der einzelnen Nationen in praktisch allen Regierungsbereichen steht, fast exakt Hitlers Vision für Europa in der 1930er Jahren wider.
Nun ist man also Faschist wenn man versucht, sich Faschismus zu widersetzen.
Außenminister der EU-Länder trafen sich in Luxenburg vor der für Donnerstag anberaumten EU-Konferez um die Implementierung von Teilen des EU-Vertrags durch die Hintertür zu verhandeln, trotz der Ablehnung durch die Wähler im Jahr 2005. Als seine letzte Amtshandlung als britischer Premierminister wird erwartet, dass Tony Blair das Vertragswerk unterschreiben wird, welches zentrale Teile der gescheiterten Verfassung wideraufleben lässt.
Das als "Charter von fundamentalen Rechten" titulierte Vertragswerk, welches vor dem Jahr 2009 implementiert werden soll, würde Großbritanniens Stimmrechte um ein Drittel reduzieren und das hart erkämpfte Veto gegen europäische Direktiven erodieren, was die Möglichkeit der Ablehnung von EU-Gesetzen vernichtem würde. Großbritannien könnte ebenfalls das Recht verlieren, die Einwanderung zu begrenzen. Die Mehrheit der anderen EU-Staaten hatte solche Privilegien nicht einmal zuvor besessen.

Der nachfolgende Premierminister Gordon Brown wird als Held gefeiert weil er angekündigt hatte, er würde den britischen Bürgern eine Mitsprache in der Sache gewähren. Die Briten erbetteln förmlich die Nachfolge Blairs durch Brown obwohl die beiden faule Äpfel vom selben globalistischen Baum sind. Alteingesessene britische Kabinettsmitglieder haben gewarnt dass Brüssel durch das neue Vertragswerk letztendlich einen ungewählten Präsidenten erhalten würde, der fünf Jahre im Amt verbleiben und Europas Stimme auf der Weltbühne sein würde. Tony Blair ist laut Berichten der Spitzenkandidat für diese Rolle nachdem in geheimen Treffen dieser Schritt geplant wurde. Es wird deshalb wenig überraschen, wenn Blair die Souveränität Großbritanniens an die selbe EU-Regierung abtreten wird, die er anführen soll.
Mit dem neuen Vertragswerk wird nach wie vor die Schaffung einer "einzigen Rechtspersönlichkeit" angestrebt; ein Bekenntnis, der EU mehr Gewicht auf der Weltbühne verleihen zu wollen und die EU sogar einzelne Mitgliedsstaaten bei der UNO repräsentieren zu lassen.
Jeder der noch bezweifelt dass die Authorität über das Strafrecht nicht abgetreten wird, sollte sich davon überzeugen dass Großbritannien letzte Woche dem DNS-Datenbanksystem der EU-Polizei beigetreten ist; dadurch erhält Brüssel Zugang zu DNS- und Fingerabdruck-Daten, Fahrzeugregistrierung sowie zu Führerscheininformationen.

Die EU wird schon seit langem als Werkzeug für die Globalisierung benutzt und hat nun den Punkt erreicht, an dem es eine supranationale Regierung Europas geworden ist. Was den Bürgern ursprünglich als einfache Freihandelszone verkauft worden war, wurde schrittweise in eine allumfassende monolithische Authorität über die gesamte Region verwandelt. In einem Meilenstein der erstaunlich wenig Beachtung fand, unterzeichneten Vetreter der EU und der USA kürzlich eine neue transatlantische öknomische Partnerschaft welche Regulationsstandards "harmonisieren" möchte und die Basis schaffen will für eine Verschmelzung der USA und der EU zu einem einzigen Markt, ein Riesenschritt in Richtung einer globalisierten neuen Weltordnung.

Wie bei der EU wurden Bestimmungen für eine Nordamerikanische Union wie NAFTA und GATT bei deren Verabschiedung als Freihandelsabkommen bezeichnet. Nach einer Weile erlebten wir die Geburt der "Sicherheits- und Wohlstandspartnerschaft", ein Vertrag der wesentlich mehr als nur ein Wirtschaftsabkommen repräsentiert, und der von den Vertretern der USA, Mexiko und Kanada ohne Prüfung des Kongresses verabschiedet wurde.
Dokumente deren Herausgabe unter Berufung auf das Freiheitsinformationsgesetz erwirkt wurde, zeigen dass eine Bandbreite von US-Gesetzen heimlich unter diesem Programm umgeschrieben wird um mit Gesetzen in Kanada und Mexiko "harmonisiert" zu werden.

Die Eliminierung von Diversität ist der einzige Weg, auf dem die Architekten der neuen Weltordnung ihren Profit maximieren und gleichzeitig die straffe Kontrolle über die Gesellschaft behalten können. Die globale Elite sind die einzigen denen die Auslöschung tatsächlich freier Märkte und die Beendigung der Konkurrenz zwischen den Nationalstaaten nützt.

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